Der Landkreis führte einen Lehrgang Atemschutznotfallkonzept beim THW OV Kelheim durch. 11 THW Helfer sowie eine Helferin und 3 Feuerwehrkameraden und eine Feuerwehrkameradin nahmen an der 2-tägigen Fortbildung teil. Am Donnerstagabend referierte Kreisbrandmeister Manfred Albrecht über Atemschutzunfälle, die zum Teil einen tödlichen Ausgang zur Folge hatten. Gemeinsam mit den Teilnehmern wurden die Ursachen analysiert. Im Anschluss berichtete Michael Schmitz Kreisausbilder über sogenannte Beinahe Unfälle im Landkreis Kelheim, die zum Glück jedoch alle glimpflich verliefen.
Am Samstag setzten die Teilnehmer dann ihr theoretisches Wissen in die Praxis um. Vier Stationen mit je vier Atemschutzträgern wurden dabei abgearbeitet. Thorsten Schwartz von der FF Abensberg trainierte mit den Teilnehmern das wechseln einer beschädigten Atemschutzmaske ohne Sicht. Michael Schmitz von der FF Kelheim zeigte, was ein Sicherheitstrupp alles mitführen muss und wie sich dessen richtige Vorgehensweise gestaltet. Andreas Dillinger ebenfalls von der FF Kelheim trainierte den Ablauf einer Notfallrettung unter Einsatzbedienungen und Kreisbrandmeister Manfred Albrecht erläuterte Rettungsmöglichkeiten aus verschiedenen Notsituationen.
Hand in Hand arbeiten technisches Hilfswerk und die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis zusammen. Ob im Einsatz, Ausbildungen oder Lehrgänge, man hat ein gemeinsames Ziel. In Not geratene Personen zu helfen, im schlimmsten Fall sogar den eigenen Kameraden sowie an diesem Wochenende angenommen.
Am Ende des Lehrgangs zeigte sich, wie wichtig der Erfahrungsaustausch unter den Organisationen ist. Im Einsatz müssen alle Hand in Hand arbeiten, um gemeinsam schnellstmöglich auf plötzlich eintretende Notsituationen richtig reagieren zu können.
Bildquelle: Thorsten Schwartz